Heilige sie durch die Wahrheit! Dein Wort ist Wahrheit. Johannes 17,17

Gott benutzte Menschen, um die Bibel zu schreiben. Was sie aufschrieben, waren jedoch nicht ihre Gedanken. Petrus sagt, dass die Schreiber »getrieben vom Heili-gen Geist« waren (2Petr 1,21). Deshalb ist die Schrift Gottes Wort. Sie ist inspiriert, »von Gott eingegeben« (2Tim 3,16).
Als solche enthält die Bibel ausschließlich Wahrheit. Gott stellt sie zur Verfügung, »nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes richtig sei, für jedes gute Werk ausgerüstet« (2Tim 3,16.17). Sie ist das vollkommene Handbuch des christlichen Glaubens. Die katholische Kirche stimmt dem nicht zu. Sie sagt, dass die Bibel nicht ausreicht. Man muss ebenso den Traditionen folgen, den ungeschriebenen Lehren, die angeblich innerhalb der Kirche existieren und jahrhundertelang überliefert worden sind. Die Kirche sagt, dass Katholiken den Traditionen die gleiche Ehre geben müssen wie der Schrift.
Zusätzlich behaupten der Papst und die Bischöfe, dass nur sie die wahre Bedeutung der Schrift und der Traditionen bestimmen können. Da sie beanspruchen, »die Nachfolger der 12 Apostel« zu sein, sind ihre Entscheidungen endgültig. Niemand darf ihre Lehren in Frage stellen.
Im Gegensatz dazu sagten Christus und Seine Apostel den ersten Gläubigen: »Prüft aber alles« (1Thes 5,21). Sie lehrten ihre Nachfolger, die Schrift als den Maßstab zu benutzen, um die Wahrhaftigkeit jeglicher Lehre zu beurteilen, und sich in Acht zu nehmen vor »falschen Aposteln, betrügerischen Arbeitern, die die Gestalt von Aposteln Christi annehmen« (2Kor 11,13).
Wir haben bereits gesehen, wie die Tra-dition die ursprüngliche Botschaft der Errettung verändert hat. Nun lassen Sie uns noch anschauen, wie sie die katholische Sichtweise über die Messe und über Maria beeinflusst hat.

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